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Foto: obs/Bundespolizeidir. Sankt Augustin |
Ein alkoholisch stark berauschter Mann aus Dortmund
führte gestern Nachmittag (02. April), für jedermann gut sichtbar,
einen 95 cm langen Degen auf dem Vorplatz des Dortmunder
Hauptbahnhofs spazieren. Um eine potentielle Gefahrenquelle
auszuschalten, stellten Bundespolizisten die Waffe zunächst sicher
und nahmen den 31-jährigen Polen mit auf die Wache. Ein dort
durchgeführter Alco-Test ergab einen stolzen Wert von 2,3 Promille.
Laut Gesetz darf eine solche Waffe nur in einem
geschlossenen Behältnis mitgeführt werden und deshalb wurde gegen
den „Fechtmeister“ ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann, natürlich
ohne seinen Degen, wieder von dannen ziehen. Den wollte er am
folgenden Tag vorschriftsmäßig abholen.
Heute Morgen erschien der „Musketier“
tatsächlich mit einem verschließbaren Behältnis auf der Wache.
Seinen Degen durfte er aber trotzdem nicht mitnehmen, da dem
31-Jährigen immer noch eine deutlich wahrnehmbare „Fahne“ voran
flatterte.
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