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Die Hausbewohnerin und
Wohnungsvermieterin eines Mehrfamilienhauses an der Waldmannstraße
37 in Kassel alarmierte am Sonntagmittag (07.04.13)
gegen 12.50 Uhr den Rettungsdienst, weil ihr Mieter aus dem
Erdgeschoss mit deutlich sichtbaren Verletzungen am Hals vor ihrer
Tür auftauchte und kurze Zeit später mit einer Stichwunde am Hals
in ihrer Wohnung zusammenbrach.
Der mit dem
Rettungsdienst vor Ort eingetroffene Notarzt musste nach vergeblichen
Reanimationsversuchen den Tod des 33-jährigen Mannes feststellen.
Aufgrund der Stichwunde
und der ungeklärten Umstände, die zum Tod des Mannes geführt
hatten, informierte der Notarzt die Polizei. Beamte des Kommissariats K11
begannen mit ihren Ermittlungen vor Ort, der Erkennungsdienst aus
Kassel übernahm die Spurensicherung in den betreffenden Wohnungen.
Ermittelt wurde in allen Richtungen, auch ein Gewaltverbrechen wurde
nicht ausgeschlossen.
Während der Ermittlungen
konnte die 35-jährige Lebensgefährtin des Getöteten sehr stark
alkoholisiert in der Nähe der gemeinsamen Wohnung angetroffen und
vorläufig festgenommen werden. Eine Vernehmung war aber erst heute in der
Justizvollzugsanstalt möglich. Dabei gab die Frau zu, ihrem Partner
mit einem abgeschlagenen Flaschenhals die Verletzung beigebracht zu
haben.
Das alkohol- und
drogenabhängige Paar, das schon mehrfach – auch wegen häuslicher
Gewalt – der Polizei unangenehm aufgefallen ist, geriet wegen
Alkohol in Streit, der letztlich mit dem Stich in den Hals des Mannes
endete.
Die Frau wurde auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter beim Amtsgericht
vorgeführt.
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