Montag, 8. April 2013

Kassel: Tötungsdelikt an 33-jährigem Lebensgefährten

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Die Hausbewohnerin und Wohnungsvermieterin eines Mehrfamilienhauses an der Waldmannstraße 37 in Kassel alarmierte am Sonntagmittag (07.04.13) gegen 12.50 Uhr den Rettungsdienst, weil ihr Mieter aus dem Erdgeschoss mit deutlich sichtbaren Verletzungen am Hals vor ihrer Tür auftauchte und kurze Zeit später mit einer Stichwunde am Hals in ihrer Wohnung zusammenbrach.
Der mit dem Rettungsdienst vor Ort eingetroffene Notarzt musste nach vergeblichen Reanimationsversuchen den Tod des 33-jährigen Mannes feststellen.
Aufgrund der Stichwunde und der ungeklärten Umstände, die zum Tod des Mannes geführt hatten, informierte der Notarzt die Polizei. Beamte des Kommissariats K11 begannen mit ihren Ermittlungen vor Ort, der Erkennungsdienst aus Kassel übernahm die Spurensicherung in den betreffenden Wohnungen. Ermittelt wurde in allen Richtungen, auch ein Gewaltverbrechen wurde nicht ausgeschlossen.
Während der Ermittlungen konnte die 35-jährige Lebensgefährtin des Getöteten sehr stark alkoholisiert in der Nähe der gemeinsamen Wohnung angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Eine Vernehmung war aber erst heute in der Justizvollzugsanstalt möglich. Dabei gab die Frau zu, ihrem Partner mit einem abgeschlagenen Flaschenhals die Verletzung beigebracht zu haben.
Das alkohol- und drogenabhängige Paar, das schon mehrfach – auch wegen häuslicher Gewalt – der Polizei unangenehm aufgefallen ist, geriet wegen Alkohol in Streit, der letztlich mit dem Stich in den Hals des Mannes endete.
Die Frau wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter beim Amtsgericht vorgeführt.
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