Donnerstag, 18. April 2013

Dortmund: Versteckt und doch aufgespürt

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Diensthund Bono
Foto: obs/Polizei Dortmund
Heute Nacht, so gegen 02:25 Uhr, befuhr ein 21-jähriger Rollerfahrer mit seiner Sozia die Oesterstraße im Ortsteil Brackel. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches, trotzdem fielen die Beiden einer Streifenwagenbesatzung der PI 3 auf. Das Pärchen war nämlich ohne den vorgeschriebenen Kopfschutz unterwegs und deshalb entschlossen sich die Beamten zu einer Kontrolle.
Damit war der Fahrer des Motorrollers aber gar nicht einverstanden, denn kaum hatte er den Streifenwagen bemerkt, gab er Gas und bog in den Örlingweg ein. Dort stellte er das Gefährt ab und flüchtete zu Fuß über die Oesterstraße. Die Beamten hinterher, verloren den Dortmunder im Bereich der Grünanlagen in der Breitscheidstraße aber aus den Augen.
Nun lassen Polizisten nicht so schnell locker und so forderte man kurzentschlossen Unterstützung an. Die kam auch in Gestalt zweier Diensthundeführer und ihrer vierbeinigen Kollegen. Gemeinsam suchte man nun das Gelände ab und nach einiger Zeit konnte der Flüchtige, zusammengekauert in einem Vorgarten hockend, von dem dreijährigen belgischen Schäferhund Bono aufgespürt und gestellt werden.
Den empfindlichen Nasen der Polizeibeamten blieb die Alkoholfahne des 21-Jährigen nicht verborgen und ein Aloctest brachte stolze 1,6 Promille zum Vorschein. Aber nicht nur, dass der Mann betrunken und helmlos durch die Nacht fuhr, eine Fahrerlaubnis für den Roller konnte er darüber hinaus auch nicht sein Eigen nennen.
Also kam was kommen musste. Auf der Wache durfte der junge Mann zum Zwecke der Beweissicherung eine Blutspende abgeben, allerdings bekam er dafür auch etwas zurück: Eine Anzeige wegen Trunkenheitsfahrt und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Quelle:  Polizei Dortmund
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