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Diensthund Bono Foto: obs/Polizei Dortmund |
Heute Nacht, so gegen 02:25 Uhr, befuhr ein
21-jähriger Rollerfahrer mit seiner Sozia die Oesterstraße im
Ortsteil Brackel. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches, trotzdem
fielen die Beiden einer Streifenwagenbesatzung der PI 3 auf. Das
Pärchen war nämlich ohne den vorgeschriebenen Kopfschutz unterwegs
und deshalb entschlossen sich die Beamten zu einer Kontrolle.
Damit war der Fahrer des Motorrollers aber gar nicht
einverstanden, denn kaum hatte er den Streifenwagen bemerkt, gab er
Gas und bog in den Örlingweg ein. Dort stellte er das Gefährt ab
und flüchtete zu Fuß über die Oesterstraße. Die Beamten
hinterher, verloren den Dortmunder im Bereich der Grünanlagen in der
Breitscheidstraße aber aus den Augen.
Nun lassen Polizisten nicht so schnell locker und so
forderte man kurzentschlossen Unterstützung an. Die kam auch in
Gestalt zweier Diensthundeführer und ihrer vierbeinigen Kollegen.
Gemeinsam suchte man nun das Gelände ab und nach einiger Zeit konnte
der Flüchtige, zusammengekauert in einem Vorgarten hockend, von dem
dreijährigen belgischen Schäferhund Bono aufgespürt und gestellt
werden.
Den empfindlichen Nasen der Polizeibeamten blieb die
Alkoholfahne des 21-Jährigen nicht verborgen und ein Aloctest
brachte stolze 1,6 Promille zum Vorschein. Aber nicht nur, dass der
Mann betrunken und helmlos durch die Nacht fuhr, eine Fahrerlaubnis
für den Roller konnte er darüber hinaus auch nicht sein Eigen
nennen.
Also kam was kommen musste. Auf der Wache durfte der
junge Mann zum Zwecke der Beweissicherung eine Blutspende abgeben,
allerdings bekam er dafür auch etwas zurück: Eine Anzeige wegen
Trunkenheitsfahrt und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Quelle: Polizei
Dortmund
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