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Bestimmt
hatten die Polizeibeamten der Wache Sittensen ein mulmiges Gefühl,
als ihnen gestern Mittag ein 35-jähriger Mann
aus Klein Meckelsen seinen Fund aus dem Waldgebiet "Im großen
Holz" bei Zeven präsentierte, handelte es sich dabei doch um
eine Eierhandgrate aus dem zweiten Weltkrieg.
Der Finder hatte das
hochexplosive Teil zunächst mit nach Hause genommen, bekam dann aber
doch wohl Fracksausen und so machte er sich auf, um das gute Stück
der Polizei zu übergeben. Ein Beamter der Wache nahm die Handgranate
entgegen, suchte eine sicheren Platz hinter dem Gebäude und
informierte dann die Kollegen vom Kampfmittelbeseitigungsdienst in
Munster. Die Spezialisten erkannten sofort, dass der verrostete
Knallkörper noch voll funktionsfähig und somit äußerst gefährlich
war.
Nun sollte die
Handgranate noch kontrolliert in Burgsittensen in die Luft gejagt
werden. Hierfür stellte ein Förster einen sicheren Abschnitt in
seinem Revier zur Verfügung. In gebührendem Abstand von 300 Metern
zündeten die Kampfmittelbeseitiger das explosive Wurfgeschoss,
welches einen tiefe Grube von 1x1 Meter in den Waldboden aushob.
Quelle: Polizeiinspektion
Rotenburg
Das war nicht das erste Mal, dass ein
Laie mit einem Kampfmitteel aus dem 2. Weltkrieg unterwegs war. In
Wuppertal
fuhr ein Mann eine 10 kg Streubombe durch die halbe Stadt zur
Polizei.
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