Mittwoch, 15. Mai 2013

Polizei warnt vor falschen 20-Euro-Scheinen

Kreis Paderborn (ots) - (uk) Die Polizei in Paderborn warnt vor Falschgeld. In den letzten fünf Wochen hat die Zahl der im Umlauf befindlichen gefälschten 20-Euro-Scheine im Kreisgebiet deutlich zugenommen. Seit Anfang April geht, statistisch gesehen, fast jeden Tag bei der Polizei eine "20-Euro-Blüte" ein. Das Falschgeld wird in aller Regel bei Prüfungen von Geldinstituten entdeckt und anschließend an die Polizei weitergeleitet, die dann entsprechende Ermittlungsverfahren durchführt.
Nach dem gegenwärtigen Stand der Recherchen können die Ermittler noch nicht sagen, woher die falschen Scheine stammen und wer sie in den Umlauf bringt. Falschgeld kann überall angeboten werden.
Am ehesten erkennt man das aktuell verbreitete Falschgeld an dem nicht ertastbaren Relief. Dieses nach unten spitz zulaufende Viereck ist auf der Vorderseite des "Zwanzigers" eingearbeitet und links neben der Wertzahl angebracht. Bei echten Scheinen ist es, wie einige andere Stellen auch, auf der Oberfläche hervorgehoben, so dass man die Struktur fühlen kann. Bei Falschgeld ist diese Stelle glatt und nur aufgedruckt.
Auch wenn die gefälschten Banknoten den echten auf den ersten Blick täuschen ähnlich sehen, lohnt es sich in jedem Fall die Geldscheine genau unter die Lupe zu nehmen.
Um Falschgeld zu erkennen rät die Paderborner Polizei nach dem Motto: "Fühlen, Sehen, Kippen" zu verfahren.
Echte Banknoten haben eine besondere Oberflächenstruktur, da sie aus Baumwolle hergestellt werden. Sie sind weder lappig noch glatt, sondern griffig.
Im Gegenlicht kann man das Wasserzeichen eines Scheins auf beiden Seiten sehen. Erkennbar ist sowohl das jeweilig vorherrschende Architekturmotiv des Scheines als auch der eingearbeitete Sicherheitsfaden. Auch die kleine Wertzahl, die unregelmäßig auf Vorder- und Rückseite abgedruckt ist, wird im Gegenlicht als vollständige Zahl sichtbar.
Wenn man die Banknote kippt, wechselt auf der Vorderseite je nach Blickwinkel das Motiv des Hologramms. Bei kleineren Noten wird auf der Rückseite der aufgebrachte Glanzstreifens sichtbar, bei den großen die optisch variable Farbe der Wertangabe.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass die Deutsche Bundesbank seit Anfang Mai dieses Jahres neue 5-Euro-Banknoten ausgibt, die sich im Erscheinungsbild deutlich von den alten, aber nach wie vor gültigen, "Fünfern", unterscheiden.
Detaillierte Informationen und weitere Tipps zum Thema Falschgeld findet man neben der Internetseite: www.polizei-beratung.de auch auf vielen anderen Seiten. 

ots-Originaltext:

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