Kreis Paderborn (ots) - (uk) Die Polizei in Paderborn warnt vor
Falschgeld. In den letzten fünf Wochen hat die Zahl der im Umlauf
befindlichen gefälschten 20-Euro-Scheine im Kreisgebiet deutlich
zugenommen. Seit Anfang April geht, statistisch gesehen, fast jeden Tag
bei der Polizei eine "20-Euro-Blüte" ein. Das Falschgeld wird in aller
Regel bei Prüfungen von Geldinstituten entdeckt und anschließend an die
Polizei weitergeleitet, die dann entsprechende Ermittlungsverfahren
durchführt.
Nach dem gegenwärtigen Stand der Recherchen können
die Ermittler noch nicht sagen, woher die falschen Scheine stammen und
wer sie in den Umlauf bringt. Falschgeld kann überall angeboten werden.
Am
ehesten erkennt man das aktuell verbreitete Falschgeld an dem nicht
ertastbaren Relief. Dieses nach unten spitz zulaufende Viereck ist auf
der Vorderseite des "Zwanzigers" eingearbeitet und links neben der
Wertzahl angebracht. Bei echten Scheinen ist es, wie einige andere
Stellen auch, auf der Oberfläche hervorgehoben, so dass man die Struktur
fühlen kann. Bei Falschgeld ist diese Stelle glatt und nur aufgedruckt.
Auch wenn die gefälschten Banknoten den echten auf den ersten
Blick täuschen ähnlich sehen, lohnt es sich in jedem Fall die
Geldscheine genau unter die Lupe zu nehmen.
Um Falschgeld zu erkennen rät die Paderborner Polizei nach dem Motto: "Fühlen, Sehen, Kippen" zu verfahren.
Echte
Banknoten haben eine besondere Oberflächenstruktur, da sie aus
Baumwolle hergestellt werden. Sie sind weder lappig noch glatt, sondern
griffig.
Im Gegenlicht kann man das Wasserzeichen eines Scheins
auf beiden Seiten sehen. Erkennbar ist sowohl das jeweilig
vorherrschende Architekturmotiv des Scheines als auch der eingearbeitete
Sicherheitsfaden. Auch die kleine Wertzahl, die unregelmäßig auf
Vorder- und Rückseite abgedruckt ist, wird im Gegenlicht als
vollständige Zahl sichtbar.
Wenn man die Banknote kippt, wechselt
auf der Vorderseite je nach Blickwinkel das Motiv des Hologramms. Bei
kleineren Noten wird auf der Rückseite der aufgebrachte Glanzstreifens
sichtbar, bei den großen die optisch variable Farbe der Wertangabe.
In
diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass die Deutsche
Bundesbank seit Anfang Mai dieses Jahres neue 5-Euro-Banknoten ausgibt,
die sich im Erscheinungsbild deutlich von den alten, aber nach wie vor
gültigen, "Fünfern", unterscheiden.
Detaillierte Informationen und weitere Tipps zum Thema Falschgeld findet man neben der Internetseite: www.polizei-beratung.de auch auf vielen anderen Seiten.
ots-Originaltext:Polizei Paderborn
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