Wenn es um den Nachwuchs geht, scheint bei manchen
Vätern der Verstand komplett auszusetzen, und das unabhängig von
der Jahreszeit. Nicht nur im letzten Winter
in Bergisch Gladbach, sondern auch jetzt in Hildesheim.
Da hatte doch ein 54-jähriger Mann glatt behauptet,
dass der 8-jährige Nachwuchs eines Sarstedters mit seinem Fahrrad
verbotswidrig den dortigen Bürgerpark befuhr und sich mit dieser
Bemerkung den Zorn des Erzeugers eingehandelt. Wurde die Streitigkeit
zunächst nur mit der Zunge ausgetragen, begann jedoch kurze Zeit
später eine gegenseitige Schubserei, die letztlich dazu führte,
dass die Fäuste flogen. Dabei führten die beiden Streithähne ihre
Auseinandersetzung derart heftig, dass sie beide in den Teich fielen.
Wer jetzt denkt, dass dadurch das Mütchen der
Männer gekühlt war, wurde durch deren Verhalten eines Besseren
belehrt; der Kampf wurde unvermittelt fortgeführt und im weiteren
Verlauf schlug der 54-Jährige dem 38-jährigen Vater einen kleinen
Stein an den Kopf.
Nun schien sich die Situation zu beruhigen und die
Männer stiegen aus dem Teich, wobei der Jüngere aber noch eine
Nickeligkeit parat hatte, er hinterließ noch einen Schuhabdruck im
Gesicht des Anderen.
Trotz der Vehemenz, mit der der Kampf ausgetragen
wurde, zogen sich die Kontrahenten jedoch nur leichte Blessuren zu.
Beide haben allerdings nun ein Verfahren wegen
Körperverletzung an der Backe.
Hut ab vor solch einem Vater, ein wahrhaft
leuchtendes Beispiel für seinen Sprössling.
Quelle: Polizeiinspektion
Hildesheim
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