Sonntag, 16. Juni 2013

Norderstedt: Britischen Teerkochern das Handwerk gelegt

Dank eines Norderstedter Bürgers konnte die Polizei die „Arbeiten“ einer siebenköpfigen Teerkocherbande abrupt beenden.
Der beherzte Norderstedter aus dem Stadteil Harksheide hatte tatsächlich die Erneuerung seiner Auffahrt ins Auge gefasst und als er darauf angesprochen wurde, ließ er sich zunächst auch auf ein Gespräch mit den englisch sprechenden Männern ein. Ohne jedoch seine Zustimmung zur Sanierung gegeben zu haben, begannen die Männer damit, die ersten alten Pflastersteine aufzunehmen. Das war dem Hausbesitzer aber gar nicht recht, zumal die Arbeiten zu einem total überteuerten Preis angeboten wurden. So überrumpelt, informierte er die Polizei.
Wie eine Überprüfung der aus Iren, Briten, Rumänen und einem Litauer bestehenden Gruppe ergab, besaßen die Teertouristen für die Durchführung solcher Arbeiten überhaupt keine Genehmigung; außerdem war ihr Baufahrzeug nicht versichert.
Die Polizei schaltete das Ordnungsamt ein und es wurde eine Sicherheitsleistung von 3.500 Euro festgesetzt. Diese Summe konnte die Reisgruppe in Sachen Teer allerdings nicht aufbringen und so wurden Fahrzeug, Baumaschinen und Gerätschaften als Gegenwert einbehalten.

Immer wieder wird vor diesen schrägen Fürsten gewarnt, zumal die Beauftragung solcher Arbeiter steuerrechtlich als Schwarzarbeit bewertet wird. 
Nun hat endlich mal jemand einen Weg aufgezeigt, wie man diesem Teerspuk erfolgreich ein Ende bereiten kann.


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