Am Gleis 5 des Südbahnhofs kam es am
Samstagnachmittag zu einem größeren Polizeieinsatz. Ausgelöst hat
ihn ein 30-jähriger Mann aus Friedberg, der scheinbar in der
Absicht, sich das Leben nehmen zu wollen, wiederholt auf die Gleise
sprang. Einer Streife der Bundespolizei gelang es erst mit
Unterstützung dreier Beamter der Frankfurter Polizei, den Widerstand
des nach eigenen Angaben unter Speed und Marihuana stehenden Mannes
zu brechen. Er trat, schlug und bespuckte die Beamten und auch die
Rettungssanitäter bekamen ihren Teil ab.
Die Situation entspannte sich erst, nachdem der
Notarzt dem verhinderten Selbstmörder ein Beruhigungsmittel
verabreichte.
Vier der eingesetzten Beamten wurden verletzt, der
Friedberger wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Weitaus tragischer dagegen war der von der
Polizei Neubrandenburg gemeldete Vorfall. Dort wurde in den frühen
Morgenstunden des heutigen Sonntags ein 35- jähriger Mann aus Greifswald auf der
Bahnstrecke Stralsund - Rostock von einem Regionalexpress überfahren.
Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung konnte der Lokführer
den Unfall nicht verhindern und der Mann erlag noch vor Ort seinen schweren
Verletzungen.
Nach ersten Erkenntnissen war der Mann in suizidaler
Absicht auf den Bahngleisen unterwegs.
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