Mittwoch, 19. Juni 2013

Münster: Toter Säugling aus dem Dortmund-Ems-Kanal geborgen

Münster (ots) - Die Feuerwehr hat heute (19.6.; 11:55 Uhr) einen toten Säugling aus dem Dortmund-Ems-Kanal in Münster geborgen. Die Obduktion in der Rechtsmedizin Münster hat ergeben, dass das Mädchen nach der Geburt gelebt hat. 
Durch stumpfe Gewalt gegen den Kopf beigebrachte Verletzungen (Schädel-Hirn-Trauma) sind ursächlich für den Tod des Säuglings. Nach Einschätzung der Rechtsmediziner kann das getötete Mädchen 1 bis maximal 5 Tage im Wasser gelegen haben.

Hinweise, insbesondere Auffälligkeiten rund um den Fundort am Kanal zwischen Osttor und Umgehungsstraße bitte an die Polizei Münster 0251 2750.
Eine Mordkommission unter Leitung von KHK Ulrich Bux ist im Einsatz.

Nachtrag 20.06.2013
Beamte der Bereitschaftspolizeihundertschaft Münster haben die Uferböschung des Kanals rund um den Fundort abgesucht und auf der zirka 4 Kilometer langen Strecke zwischen Siemensstraße/Robert-Bosch-Straße und Osttor mehrere Gegenstände sicherstellen können. Eine Relevanz zur Tat werden allerdings erst die weiteren kriminaltechnischen Untersuchungen ergeben.


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