Münster (ots) - Die Feuerwehr hat heute
(19.6.; 11:55 Uhr) einen toten Säugling aus dem Dortmund-Ems-Kanal
in Münster geborgen. Die Obduktion in der Rechtsmedizin Münster hat
ergeben, dass das Mädchen nach der Geburt gelebt hat.
Durch stumpfe
Gewalt gegen den Kopf beigebrachte Verletzungen (Schädel-Hirn-Trauma)
sind ursächlich für den Tod des Säuglings. Nach Einschätzung der
Rechtsmediziner kann das getötete Mädchen 1 bis maximal 5 Tage im
Wasser gelegen haben.
Eine Mordkommission unter Leitung von KHK Ulrich Bux ist im Einsatz.
Nachtrag 20.06.2013
Beamte der Bereitschaftspolizeihundertschaft Münster
haben die Uferböschung des Kanals rund um den Fundort abgesucht und
auf der zirka 4 Kilometer langen Strecke zwischen
Siemensstraße/Robert-Bosch-Straße und Osttor mehrere Gegenstände
sicherstellen können. Eine Relevanz zur Tat werden allerdings erst
die weiteren kriminaltechnischen Untersuchungen ergeben.
Quelle: Polizei
Münster
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen