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Am vergangenen Sonntagabend waren Vater
und Tochter auf dem Berliner Ring unterwegs, als sie von einem
Fahrzeug überholt wurden. Als der Vater kurz nach links schaute,
blickte er direkt in die Mündung einer Pistole. Durchaus
nachvollziehbar, dass ihm der Schreck in alle Glieder gefahren war
und er über den Notruf "110" die Polizei verständigte.
Eine daraufhin eingesetzte Streife konnte das beschriebene Fahrzeug
nach einer kurzen Verfolgungsfahrt stellen. Der 19-jährige Beifahrer
gab zu, mit einer Pistole gezielt zu haben. Die Beamten fanden auch
eine Waffe im Wagen, allerdings handelte es sich dabei um eine
Spielzeugpistole. Trotzdem wurde gegen den 19-Jährigen ein
Ermittlungsverfahren eingeleitet. Denn das Führen einer sogenannten
Anscheinswaffe stellt gemäß § 42a Nr. 1 Waffengesetz eine
Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer Geldbuße bis zu
zehntausend Euro geahndet werden. Ganz so schlimm soll es nicht
kommen, aber einen Denkzettel hat der hirnlose Scherzkeks schon
verdient.
Siehe hierzu den Bericht der Polizei
Aachen
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