Braunschweig (ots) - Bei dem Zusammenstoß
mit einem Zug der Regiobahn Braunschweig - Ülzen um 15.48 Uhr auf
einem unbeschrankten Bahnübergang in Bienrode wurde am Nachmittag
die 22 Jahre alte Fahrerin eines VW-Lupo schwer verletzt. Nach
Aussage der behandelnden Ärzte besteht für die Frau aber keine
Lebensgefahr. Ihr Wagen wurde vollständig zerstört. Der
fahruntüchtige Triebwagen musste nach der Karambolage zurück in den
Braunschweiger Hauptbahnhof geschleppt werden.
Aus bislang ungeklärter Ursache hatte die
Autofahrerin trotz roter Warnleuchte auf dem eingleisigen
Bahnübergang "Auf dem Anger" gehalten. Als der 36-jährige
Lokführer das Hindernis sah, gab er Warnsignale und leitete eine
Notbremsung ein. Der Triebwagen rammte den Personenwagen vor links,
schleifte ihn gut zehn Meter mit und kam selbst etwa 300 Meter weiter
zum Stehen. Lokführer und Fahrgäste kamen mit dem Schrecken davon.
Als die Rettungskräfte eintrafen, war die 22-jährige Autofahrerin
in dem Wrack eingeklemmt und musste mit Einsatz von Hydraulikscheren
befreit werden. Eingesetzt waren die Berufsfeuerwehr Braunschweig und
die Freiwillige Feuerwehr Bienrode. Notfallmanager der Bahn sorgten
dafür, dass die Reisenden mit Bussen weiter in Richtung Ülzen
fahren konnten. Der Gesamtschaden steht noch nicht abschließend
fest. Er könnte aber aufgrund des Schadens an dem Triebwagen über
100.000 Euro betragen.
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