Streitigkeiten
im Rotlichtmilieu sind höchstwahrscheinlich die Ursache für die
leichte Schussverletzung am Fuß eines 35-jährigen Albaners.
Die genauen Hintergründe sind nicht bekannt. Wie es bei unseren
südosteuropäischen Mitbürgern nun mal üblich ist, hat auch der
Mann gegenüber der Polizei eine unsichtbare Mauer des Schweigens
aufgebaut. Die Täter, vermutlich Landsleute des Geschädigten, sind
flüchtig.
Bisher bekannt ist, dass Zeugen kurz
nach 20 Uhr eine Schlägerei in der Alexanderstraße beobachtet
hatten. Zwei Männer prügelten und traten auf einen am Boden
liegenden Mann ein, als plötzlich ein Schuss fiel. Die beiden
Schläger suchten daraufhin das Weite und gaben somit Passanten die
Gelegenheit, dem im Gesicht stark blutenden Opfer zu helfen.
Medizinisch versorgt wurde er im mittlerweile eingetroffenen
Rettungswagen durch die Rettungssanitäter. Sie stellten eine
Schnittverletzung im Gesicht und Prellungen am ganzen Körper und
eine Streifschussverletzung am Fuß des 35-Jährigen fest. In dem
weiträumig abgesperrten Areal wurde von der Spurensicherung die
Patronenhülse einer kleinkalibrigen Schusswaffe gefunden.
Im Zuge der Fahndung nahm die Polizei
zunächst einen jungen Mann fest. Der Tatverdacht gegen ihn ließ
sich jedoch nicht erhärten und so wurde er wieder freigelassen.
Da aus dem Verletzten nichts
rauszubekommen ist, schließen die Ordnungshüter nicht aus, dass
zunächst er selbst im Besitz der Waffe war und sich versehentlich in
den Fuß geschossen hat.
Siehe hierzu den Bericht der Polizei
Aachen
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