Schon öfter konnte man von Trickdieben
lesen, die auf offener Straße aus dem Auto heraus Passanten nach dem
Weg fragen und dann zum Dank den hilfsbereiten Menschen mit einer
„herzlichen“ Umarmung ihren Schmuck klauen. Meistens tritt hier ein Quartett, bestehend aus zwei Pärchen südosteuropäischer Herkunft, in Erscheinung.
Wie ein Vorfall in Essen jetzt zeigte,
können solche Landplagen mit dieser Masche anscheinend nicht mehr
genug abgreifen und werden darum nun auch noch gewalttätig und somit gemeingefährlich.
Gestern, so gegen 14:00 Uhr, ging ein
59- jähriger Mann mit seinem Hund auf der Ahnewinkelstraße
spazieren, als an der Kreuzung Ahnewinkelstraße /Timpestraße ein
silberfarbener 3er-BMW Kombi mit Duisburger Kennzeichen auf seiner
Höhe anhielt, einer der Insassen ausstieg und von ihm die Herausgabe
seiner Halskette forderte. Der Spaziergänger setzte jedoch seinen
Weg fort. Daraufhin stieg auch der Rest der Bagage – ein weiterer
Mann und zwei Frauen – aus dem Fahrzeug aus und attackierten den
Spaziergänger, warfen ihn zu Boden und rissen ihm die Kette vom
Hals. Dabei gingen sie äußerst rabiat zu Werke, drehten ihm den Arm
um und zerrissen seine Hose. Dabei wurde das Opfer leicht verletzt.
Nach vollbrachter Tat verschwand das räuberische Quartett mit ihrem
BMW in unbekannte Richtung. Leider konnte der Geschädigte keine
genaue Täterbeschreibung geben, es soll sich aber um Südosteuropäer
handeln.
Hinweise bitte an die Polizei unter
829-0.
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