Stolberg (ots) - Auch am Tag nach dem spektakulären Versuch, mit
einem Geländewagen einen Geldautomaten zu knacken, läuft der
Fahndungsapparat der Polizei auf Hochtouren. Spuren und die Aufzeichnung
der Überwachungsanlage wurden inzwischen ausgewertet. Eine heiße Spur
gibt es bislang nicht.
Was man inzwischen durch die Auswertung
weiß: Die Täter, vier an der Zahl und wahrscheinlich alle recht jung,
waren maskiert. Sie hatten die Kapuzen ihrer Pullover tief ins Gesicht
gezogen. Offenbar hatte einer von ihnen den zuvor in Düren geklauten
Geländewagen gesteuert und ihn dann mit brachialer Gewalt in den
Bankraum kutschiert. Mehrere Male setzte er auf engstem Raum vor und
zurück um mit Anlauf gegen den Automaten zu fahren. Der hielt den
Angriffen aber stand. Schließlich kamen drei Mittäter zu Hilfe. Aber
auch die schafften es nicht, den Automaten zu knacken.
Als ihnen
bei dem lauten Spektakel das Entdeckungsrisiko zu hoch wurde, flüchteten
die Männer mit einem bereit stehenden Fahrzeug. Dabei soll es sich um
einen hubraumstarken Pkw gehandelt haben.
Auf den gestohlenen
weißen Geländewagen (siehe Bild) und den Fluchtwagen konzentrieren sich
derzeit die Ermittlungen der Kripo in Stolberg. Der Geländewagen war am
Montagabend gegen 22 Uhr in Düren-Birkesdorf vor einem Haus gestohlen
worden. Die Tatzeit in Stolberg war gegen 1.50 Uhr, also knapp vier
Stunden später. Eine Frage der Ermittler ist, wer hat den eher
auffälligen weißen Mercedes GLK mit einem his-torischen Kennzeichen
(Buchstabe H - am Ende des Kennzeichens) gesehen oder kann Angaben über
ihn und seine Insassen machen?
Wer hat zur Tatzeit in Stolberg auf der Rathausstraße / An der Krone verdächtige Beobachtungen gemacht?
Hinweise nimmt die Kripo in Stolberg unter der Telefonnummer 02402 - 9577 33201 entgegen oder unter 0241 - 9577 34210.
Zwei Bilder des Mercedes GLK im Vorraum der Bank sind beigefügt und können rechtefrei herunter geladen werden.
--Paul Kemen--
Bericht: Polizei Aachen via presseportal.de
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