Mittwoch, 5. Dezember 2012

Stolberg: Fahndung läuft nach gescheitertem Geldautomatenaufbruch

Stolberg (ots) - Auch am Tag nach dem spektakulären Versuch, mit einem Geländewagen einen Geldautomaten zu knacken, läuft der Fahndungsapparat der Polizei auf Hochtouren. Spuren und die Aufzeichnung der Überwachungsanlage wurden inzwischen ausgewertet. Eine heiße Spur gibt es bislang nicht.
Was man inzwischen durch die Auswertung weiß: Die Täter, vier an der Zahl und wahrscheinlich alle recht jung, waren maskiert. Sie hatten die Kapuzen ihrer Pullover tief ins Gesicht gezogen. Offenbar hatte einer von ihnen den zuvor in Düren geklauten Geländewagen gesteuert und ihn dann mit brachialer Gewalt in den Bankraum kutschiert. Mehrere Male setzte er auf engstem Raum vor und zurück um mit Anlauf gegen den Automaten zu fahren. Der hielt den Angriffen aber stand. Schließlich kamen drei Mittäter zu Hilfe. Aber auch die schafften es nicht, den Automaten zu knacken.
Als ihnen bei dem lauten Spektakel das Entdeckungsrisiko zu hoch wurde, flüchteten die Männer mit einem bereit stehenden Fahrzeug. Dabei soll es sich um einen hubraumstarken Pkw gehandelt haben.
Auf den gestohlenen weißen Geländewagen (siehe Bild) und den Fluchtwagen konzentrieren sich derzeit die Ermittlungen der Kripo in Stolberg. Der Geländewagen war am Montagabend gegen 22 Uhr in Düren-Birkesdorf vor einem Haus gestohlen worden. Die Tatzeit in Stolberg war gegen 1.50 Uhr, also knapp vier Stunden später. Eine Frage der Ermittler ist, wer hat den eher auffälligen weißen Mercedes GLK mit einem his-torischen Kennzeichen (Buchstabe H - am Ende des Kennzeichens) gesehen oder kann Angaben über ihn und seine Insassen machen?
Wer hat zur Tatzeit in Stolberg auf der Rathausstraße / An der Krone verdächtige Beobachtungen gemacht?
Hinweise nimmt die Kripo in Stolberg unter der Telefonnummer 02402 - 9577 33201 entgegen oder unter 0241 - 9577 34210.
Zwei Bilder des Mercedes GLK im Vorraum der Bank sind beigefügt und können rechtefrei herunter geladen werden.
   --Paul Kemen-- 
 
 Bericht: Polizei Aachen via presseportal.de

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