Freitag, 28. Juni 2013

Hannover: 46-jährige Frau in gemeinsamer Wohnung getötet

In der Nacht zum heutigen Freitag kam es auf der BAB 7 zwischen der Anschlussstelle Hildesheim Drispenstedt und dem Kreuz Hannover-Süd in Fahrtrichtung Hannover zu einem Verkehrsunfall. Ein Mercedes war ins Schleudern geraten und gegen die Leitplanke geknallt. Dabei wurde der Fahrer des Wagens jedoch nur leicht verletzt.
Den alarmierten Beamten der Autobahnpolizei erklärte der 48 Jahre alte Fahrer, dass er den Unfall absichtlich herbeigeführt hatte, weil er sich das Leben nehmen wollte.
Als Grund für seinen Selbstmordversuch gab er an, zuvor seine zwei Jahre jüngere Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung an der Waldstraße in Hannover getötet zu haben.
Bei der Überprüfung der Wohnanschrift fanden Ermittler in der im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses gelegenen Wohnung im Stadtteil List tatsächlich den mit Stichverletzungen versehenen Leichnam einer Frau. Daraufhin wurde der 48-Jährige nach seiner ambulanten Versorgung in einem Krankenhaus vorläufig festgenommen.
Die Kriminalpolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines vollendeten Tötungsdeliktes aufgenommen und zunächst eine umfangreiche Spurensicherung in der Wohnung durchgeführt.

Bei der heutigen polizeilichen Vernehmung hat der 48-jährige Mann die gestern am späten Abend begangene Tat gestanden. Als Grund gab er an, dass sich seine Lebensgefährtin von ihm trennen wollte.
Der Richter am Amtsgericht Hannover hat heute Haftbefehl wegen Mordes erlassen.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen