Dienstag, 1. Januar 2013

Meppen: 24-Jähriger durch Schläge und Fußtritte lebensgefährlich verletzt

Meppen - (ots) - Am frühen Neujahrsmorgen wurde in der Herzog-Arenberg-Straße ein 24-jähriger Mann gefunden, der schwere Kopfverletzungen aufwies. Der Mann kam mit einem Rettungswagen in das Meppener Krankenhaus. Nach Auskunft der Ärzte besteht Lebensgefahr. Weiterhin wurde ein 23-jähriger Mann mit schweren Verletzungen in das Meppener Krankenhaus gebracht. Nach der ersten Befragung dieses Mannes hatten der 24-Jährige und er mit einer Personengruppe eine verbale Auseinandersetzung. Plötzlich schlugen mehrere Personen aus dieser Gruppe auf den 24-Jährigen ein. Der am Boden liegende 24-Jährige zog sich durch Fußtritte der Täter schwerste Kopfverletzungen zu. Der 23-Jährige, der dem Opfer zur Hilfe kommen wollte, wurde ebenfalls geschlagen und schwer verletzt. Die Personengruppe, es soll sich um mehrere Männer und auch Frauen gehandelt haben, flüchtete zunächst unerkannt in Richtung Schützenstraße. Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei im Bereich der Innenstadt eine Personengruppe, bestehend aus drei Männern und zwei Frauen überprüfen. Ob es sich bei den Personen um die Täter handelt, steht derzeit nicht fest. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. 
Quelle: Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim via presseportal.de


Nach wie vor steht nicht zweifelsfrei fest, ob es sich bei der überprüften russlanddeutschen Personengruppe, bestehend aus drei Männern im Alter von 30, 28, und 26 Jahren und zwei Frauen aus Norden (Ostfriesland), um die Täter handelt.

Die Auswertung von Videomaterial und von Zeugen gefertigte Handybilder haben ergeben, dass zur Tatzeit etliche Zeugen das Tatgeschehen beobachtet haben. Mehrere Fahrzeuge haben sich zu diesem Zeitpunkt in Tatortnähe aufgehalten, und dort offensichtlich Personen abgeholt haben. Zur Klärung dieser schweren Straftat ist die Polizei auf die Unterstützung dieser Zeugen angewiesen. Personen, die Bilder oder Videoaufzeichnungen vom Tatgeschehen gemacht haben, werden gebeten, diese der Polizei zur Verfügung stellen. Zeugen, die bislang noch nicht bei der Polizei gemeldet haben, oder weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Meppen unter der Telefonnummer (05931) 9490 zu melden.“ 

Nachtrag 01.03.2013 
Gegen die fünfköpfige Personengruppe aus dem Bereich Norden und Oldenburg wurden Ermittlungsverfahren wegen versuchten Totschlages und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Gegen einen 23-Jährigen wurde ein Haftbefehl erwirkt. Er steht im Verdacht, weitere ähnliche Strafdaten begangen zu haben. Er sitzt derzeit in einer Justizvollzugsanstalt.
Zurzeit wird durch die Staatsanwaltschaft Osnabrück geprüft, ob gegen weitere Begleiter der Nordener Personengruppe Ermittlungsverfahren wegen Strafvereitelung eingeleitet werden. Das Opfer ist außer Lebensgefahr, muss sich aber weiterhin einer stationären Rehabilitationsmaßnahme unterziehen.

 

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